Betroffene häuslicher Gewalt
Das Thema häusliche Gewalt ist eines, bei dem Frauen sich häufig schämen und sich nicht trauen, über ihre Erfahrungen zu reden. Je weniger über diese Sache gesprochen wird, um so mehr wird sie totgeschwiegen. Je mehr darüber gesprochen wird, um so stärker rückt das Thema in den öffentlichen wie den privaten Fokus.
Mit dieser Kampagne wollen wir die Frauen dazu auffordern, aufzustehen und über häusliche Gewalt zu reden. Wir wollen den Frauen Mut machen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind.
Beim Projekt geht es deshalb darum, dass sich Frauen auf Plakaten und in kurzen Videoclips dazu bekennen, dass sie persönlich häusliche Gewalt erlebt haben.
„Ich persönlich stehe zu dem, was mir passiert ist. Ich schäme mich nicht zu sagen, dass ich geschlagen, misshandelt und vergewaltigt wurde. Ich möchte nicht, dass das, was meiner Oma, meiner Mutter und mir passiert ist, auch meinen Töchtern geschieht.“ (Portrait Hiam Stülten)
Das Projekt wird im weiteren Jahresverlauf 2020 umgesetzt. Die Ergebnisse können Sie nach deren Fertigstellung hier finden.